Kamerun – uebelste Pisten und traumhafte Strassen

Nach der ueblen Piste bei der Einreise erholen wir uns einige Tage in Bamenda. Es erweist sich als Gluecksgriff, dass wir im Ayaba Hotel eingecheckt haben. Normalerweise liegt es oberhalb meines Budgets, doch da sowohl Joshua als auch ich gesundheitlich angeschlagen waren, wollten wir uns an hier erholen. Im Ayaba Hotel lernten wir Joseph kennen, der unsere Situation erkannte und fuer Joshua einen Arztermin vereinbarte und uns auch dorthin fuhr. Na ja, das Ergebnis der Untersuchung liess nicht lange auf sich warten und die oertliche Apotheke freute sich ueber gute Umsaetze.

Frau Dr: Ayah Foma nit zwei ihrer Patienten

Frau Dr: Ayah Foma nit zwei ihrer Patienten

Das Hotel erwies sich auch weiterhin als Gluecksgriff, da wir einen Ministerbesuch erleben durften mit Riesentross von 25 Autos, Militaer und Polizei

Das Rainerteam von Inter Mailand mit den Kindern

Das Trainerteam von Inter Mailand mit den Kindern

und Trainer von Inter Mailand kennen lernten.

das Team von Inter Mailand mit Francis=auf dem Stuhl=, dem  Campusleiter in Kamerun

das Team von Inter Mailand mit Francis=auf dem Stuhl=, dem Campusleiter in Kamerun

Dank  der Medikamente erholten wir uns gut und konnten nach einer Woche aufbrechen Richtung Limbe am Fusse des Mount Kamerun am Atlantik. Zum Ausgleich der vorangegangenen Strapazen ging es auf einer gut ausgebauten Strasse zuegig voran, Ein gutes Hotel direkt am Meer war unser Domizil fuer einige Tage. Auch hier war mir das Glueck hold und ich lernte einen Projektmanager einer Bohrinsel kennen, die ganz in der Naehe zu Wartungsarbeiten lag und ein Besuch auf der Bohrinsel schloss sich an. In Limbe trennten sich dann Joshuas und meine Wege.

Alles Gute Joshua

Alles Gute Joshua

Er wollte noch einige Tage bleiben, dann aber im Rallystil durch Gabon und beide Kongos durch: Ich hingegen will es etwas geruhsamer angehen lassen und fahre weiter nach Kribi; ebenfalls am Atlantik. Kurz vor Kribi lockt ein Hotelhinweisschild, dem ich Folge und ein nettes Hotel direkt am Strand zum Bleiben einlaedt.

Urlaubsfeeling Strand in der Naehe von Kribi

Urlaubsfeeling Strand in der Naehe von Kribi

Auch ein Strand in der Naehe; Idylle oder Armut?

Auch ein Strand in der Naehe; Idylle oder Armut?

Die Welt ist klein, denke ich beim Gespraech mit drei Deutschen Rentnern im Unruhestand. Frieda war mal Lehrer bei einem Bildungstraeger, den ich selber einige Male im Rahmen der Qualitaetssicherung besucht habe und mein Name war ihm auch bekannt. Jetzt ist es hier ueber das Senior Expertenprogramm und unterstuetzt eine Ausbildungseinrichtung, die mit einem Waisenhaus zusammen arbeitet: Hanne, in Deutschland Familienpflegerin, unterstuetzt hier ein Waisenhaus und ist bereits mehrere Jahre meistens je sechs Monate hier. Karin als 3. im Bunde ist zwar nur Touristin, aber wer weiss, vielleicht findet sie ja auch Gefallen an einer aehnlichen Aufgabe.

Wer mehr erfahren will; www.hotpecteacher.blogspot. de und www.hanne-camerun.blogspot.de

Nach drei Tagen verlasse ich diesen Urlaubsort und fahre auf einer wunderbaren Piste bis nach Ebolowa. Entspannt kam ich am fruehen Nachmittag an. Aus einem Lokal winkten mir froehlich einige junge Leute zu und ich gesellte mich zu ihnen. Natuerlich wieder das uebliche – ganz mit dem Motorrad aus Deutschland-

Es waren Studenten, die hier diskutierten. Doch ich machte mir auch meine Gedanken, als ich nach dem Alter fragte. Alle waren schon aelter als 25 und eine Ende des Studiums noch nicht in Sicht: Studieren sie so lange, weil es keine berufliche Zukunft gibt oder ist das Studium nicht effektiv genug. Ich hatte schon den Eindruck, dass alle ueber eine gesicherte Lebensgrudnlage, vermutlich durch die Familie, verfuegten und sie es nicht eilig hatten, das Studium zu beenden. Das ist zwar nur eibne Vermutung und ich wuerde mich freuen, wenn ich daamit daneben liege:

An naechsten Morgen dann der Aufbruch nach Gabon auf einer perfekten Strasse. Die Ausreise aus Kamerun war das Gegenteil der Einreise; freundlcieh Polizisten und eine schnelle Abfertigung. Das es dann doch etwas laenger dauerte lag an dem Gespraech, dass sich entwickelte und auf eine Frage hatte ich keine Antwort. Der Grenzer wollte wissen, warum so wenige Deutsche hier beruflich und geschaeftlich seien und warum man dieses den Franzosen und Chinesen ueberlasse, man schaetze doch die deutsehn Produkte und auch die deutsche Ausbildung. Vielleicht gelingt mir ja noch die Antwort:

Gerd

Wieder eine Frage mehr und keine Antwort

 


Posted in Afrika by with no comments yet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.