Die Abreise

So, jetzt bin ich unterwegs.

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Der Sinn der Reise besteht nicht nur darin, fremde Landschaften und Kulturen kennen zu lernen. Der Sinn besteht darüber hinaus und vielleicht maßgeblich darin, frei zu sein, unverknotet mit den Erwartungen und Beanspruchungen des sozialen Umfeldes.

Wie passt das mit dem Erstellen einer Internetseite über meine Reise zusammen?

Dadurch, dass ich schreibe, bin ich frei. Ich muss keine Vorgaben erfüllen, es keinem Sponsor recht machen. Ich kann meinen eigenen Stil finden.

Darüber hinaus fordere ich mich, meine Gedanken zu ordnen.

Meine ersten Tage führen mich auf einer Rundreise durch Deutschaland von Nürnberg über Gotha, Hamburg, Oldenburg und Verden erneut nach Kempten. Die Abschiedstour war damit erfolgt. Es war keine Pflichtaufgabe, sonders mein  Wunsch, einerseits die Vielfältigkeit unseres Landes zu sehen, insbesondere aber auch, mich von mir nahestehenden Personen zu verabschieden.

Niedereschach im Schwarzwald war der nächste Anlaufpunkt. Bei Touratech habe ich noch die Möglichkeit genutzt, meine Ausrüstung zu vervollständigen.

Zwei Geschichten aus Deutschland:

Viele, die mich kennen, wissen, dass ich den süßen Verlockungen nicht widersehen kann. Eine Tafel mit dem Hinweis auf Kaffee und Kuchen veranlasste mich, wieder wenden. Hier entwickelte sich folgender Dialog:

Setz dich zu uns, wir beißen nicht (sagte die 70 jährige Wirtin)

Machen sie hier Urlaub?

Nein ich bin auf der Durchreise.

Ach so, zurück. VER (mein Kennzeichen) wo liegt denn das?

In Niedersachsen

Ach, dann fahren sie jetzt dahin zurück. Aber bestimmt nicht mehr heute.

Nein, ich fahre nach Afrika

Ha, ha, ha

Es folgte ein herzhaftes Gespräch und irgendwann der Aufbruch. Ach ja, Kuchen gab es keinen.

 

2. Geschichte

Der Anlasser meines Motorrades macht mir Probleme und so suchte ich die Motorradwerkstatt in Villingen-Schwenningen auf. Hier traf ich auf Lilli, die bereits mehrfach in Afrika unterwegs war. Einer Einladung konnte ich nicht widerstehen, und so verbrachte ich einen dritten Tag im Schwarzwald, Lilli und Steffen bauen gerade einen Landcruiser um, um damit mehrere Monate im Jahr auf Achse zu sein.

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Viadukt von Millau

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Unger der Brücke

Dann ging es aber weiter Richtung Frankreich . Über traumhafte Nebenstrecken ging es bis nach Moux in der nähe von Narbonne. Dabei habe ich mir doch ein Highlight gegönnt und bin unter der Brücke von Millau durchgefahren.Allein vom Hochschaue wird man schon schwindlig,

und die Brücke ist so hoch, dass man unten kein einziges Fahrgeräusch hört.

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Mein erstes Nachtlager in -Frankreich

Auch mein Zelt habe ich ausprobiert und das erste mal auf dieser Tour wild gecampt.

Wunderbar, nur beim Aufbau bin ich noch Lichtjahre von den Angeben des Herstellers entfernt, der eine Aufbauzeit von 4 Minuten angibt. Übung macht den Meister und ich werde auch das erreichen.

Morgen geht es nach Spanien und mit diesem Beitrag habe ich den Servicelevel von 10 Tgen nicht einhalten können, doch hat mich das jemals so

beeindruckt (Hiermit können bestimmt nicht alle etwas anfangen, aber dieser Satz ist auch für meine ehemaligen Kollegen gedacht)

Mein Ziel ist es schon, alle zwei Wochen diese Seite zu vervollstädnigen, doch es kann sich schon mal verschieben.

Gruß an alle

Gerd


Posted in Deutschland - Frankreich, Europa by with 3 comments.

Comments

  • Reinhard Irps aus Riede/Thedinghausen sagt:

    Hallo Gerd
    Wir ,meine Frau und ich,verfolgen die Reise im Internet und wünsche viel Spass ,neue Erkenntnisse und viele posetive Erlebnisse auf der Reise! Wir selbst sind auch Globetrotter und haben die Welt kennengelernt.
    In 2 Monaten sind wir wieder für 5 Monate in Australien!Dort reisen wir in einem Wohnmobil !
    Viele Grüsse
    Reinhard und Gisela Irps

  • Alex sagt:

    Ah, ich sehe anhand des ersten Absatzes, dass du meinen Brief gelesen hast…;)

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